Bezirksverband Recklinghausen
der Kleingärtner e. V.
Kgv. „Recklinghausen 1“
Statt Minigolf:
Kindergruppe beweist Talent mit der Nähnadel
Viele Kinder und Jugendliche basteln und malen gern. Doch das Jugendliche auch gut mit Nadel und Faden umgehen können, bewiesen die Mädchen und Jungen der Kindergruppe „Gartenzwerge“ des
Kgv. „Recklinghausen 1“.
Die Gruppenleiterinnen Martina Schneider, Karin Hesa und Lea Kraft hatten für den 19. August eigentlich etwas ganz anderes geplant. Vorgesehen war, mit den Kindern zur Mollbeck nach Speckhorn zu fahren. Dort wollten die Gruppenleiterinnen mit ihnen Minigolf spielen. Deshalb waren nur die älteren Kinder ab sechs Jahren eingeladen.
Gewitter und Regen jedoch machten diesen Plan zunichte. Kurzfristig disponierten die Gruppenleiterinnen um. Das Treffen mit den Kindern fand nun auf einer Gartenparzelle, geschützt unter einer geschlossenen Überdachung, statt.
Es wurden Tierpuppen genäht. Die Mädchen und Jungen durften sich ein Tiermotiv - Katze oder Wal - aussuchen. Ein Kind widmete sich sogar einem Fuchskopf.
Die Jungen und Mädchen zeigten beim Nähen der Tierpuppen ihr Talent und Geschick. Karin Hesa leitete die kreativen Teilnehmer an und zeigte, wie es gemacht wird. Die Kinder fragten, warum die ausgeschnittenen Tiermotive rechts auf rechts liegen müssen. Geduldig wurden die Fragen der Kinder beantwortet, alles wurde ihnen genau erklärt.
Eifrig nähten die Mädchen und Jungen ihre mit Watte gefüllten Lieblingstiere selbst. In den etwa drei Stunden wurde jedoch nicht nur intensiv gearbeitet. Die drei Gruppenbetreuerinnen hatten Getränke für die „Gartenzwerge“ gespendet. Eine Schale mit Keksen und ein Eis vom zufällig vorbei gekommenen Eiswagen waren eine zusätzliche Belohnung und Motivation für die junge Nähgruppe.
Stolz präsentierten die Mädchen und Jungen ihre selbst gefertigten Objekte vor der Kamera. Einige der Kinder konnten sich von ihrem eigenen Kunstwerk gar nicht mehr trennen.
Schon im Oktober ist die nächste Kinderaktion im Verein geplant. Dann sollen Kürbisse geschnitzt werden. Und eine gruselige Hexenverkleidung herzustellen ist dann auch vorgesehen.
Text: Maria Althaus; Bilder: Karin Hesa