Erfahrungsaustausch der Geschäftsstellen: Wissen teilen, Zusammenarbeit stärken
Traditionell ist der 6. Dezember ein Tag des Schenkens! Dies geht zurück auf den Heiligen Nikolaus von Myra, der im 3. Jahrhundert n. Chr. lebte, und erfreut sich besonders bei Kindern großer Beliebtheit. Der Landesverband hat diese Tradition des Gebens aufgegriffen und lud nun bereits zum dritten Mal die hauptamtlichen Mitarbeitenden der Geschäftsstellen sowie die ehrenamtlichen Verantwortlichen der Bezirks- und Stadtverbände zu einer Tagung in die Landesschule nach Lünen ein.
Ein Tag des Dialogs, der Ideen und der Dankbarkeit
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Dank an all jene engagierten Personen, die sich im vergangenen Jahr für ihren Verband eingebracht haben. Darüber hinaus informierte der Landesverband über aktuelle Entwicklungen, Veränderungen sowie das kommende Lehrgangsprogramm der Landesschule.
Vermögensschadenhaftpflicht: Ein Thema für Vereine
Alexander von Kürten, Geschäftsführer des Kleingartenversicherungsdienstes (KVD), erläuterte den Teilnehmenden die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung. Anhand praktischer Beispiele veranschaulichte er die Anwendungsbereiche dieser speziellen Versicherung. Dadurch sind die Mitarbeitenden nun in der Lage, kompetente Auskunft gegenüber den Vereinen zu geben.
Digitaler Auftritt: Tipps vom Dienstleister
Von unserem Dienstleister für die Internetpräsentation – der Firma TWT On aus Bergisch Gladbach – reisten Ann-Katrin Priemer (Projektmanagerin) und Nikolas Braun (Content-Manager) an. Sie präsentierten die verschiedenen Darstellungsformen der Internetseite und zeigten, wie Inhalte mithilfe des Content-Management-Systems „onpublix“ erstellt und veröffentlicht werden können.
Lehrgangsprogramm 2025: Gartenwissen im Fokus
Rolf Rosendahl, Vorsitzender des Landesverbandes, berichtete über die Arbeit des Landesverbandes und unterstrich die Bedeutung sowie den Mehrwert des Lehrgangsangebots an der Landesschule.
Stephan Grote stellte die Lehrgangsangebote für das Jahr 2025 im Bereich Gartenwissen vor, einschließlich der Fachberater- und Wertermittlerausbildung. Er hob dabei die beeindruckenden Präsentationen hervor, die von Teilnehmenden der Fachberaterausbildung am Ende erbracht werden müssen. Ein Beispiel war ein Kleingärtner, der Hopfen anbaute und zeigte, wie daraus Bier gebraut wird. Eine andere Teilnehmerin fermentierte ihre Gemüseernte und stellte das bei Koreanern beliebte Superfood „Kimchi“ her.
Soziale Kompetenz: Ein Schlüssel für Vorstandsarbeit
Thomas Masjosthusmann stellte die neue Veranstaltungsreihe zur „Sozialen Kompetenz“ in den Vereinen vor. Ziel ist es, die Vorstandsarbeit nicht nur durch rechtliche Schulungen zu stärken, sondern auch durch den Ausbau der sozialen Fähigkeiten. Denn Vorstandsmitglieder müssen als Team zusammenarbeiten und die Grundlagen effektiver Kommunikation beherrschen.
Vorstandsarbeit: Vom Teamgedanken zur Zielsetzung
In einer Kurzvorlesung machte Wirtschaftspsychologin Melanie Bücher einige Lehrgangsinhalte zur „Sozialen Kompetenz“ deutlich. Sie erklärte beispielsweise die Transformation des Vorstands von einer Gruppe zu einem funktionierenden Team und betonte die Wichtigkeit klarer Zielsetzungen.
Ehrenamt und Hauptamt: Gemeinsam Herausforderungen meistern
Zum Abschluss stellte Karoline Podchull-Giesebrecht, Geschäftsführerin des Landesverbandes, unter dem Titel „Zueinander von Ehrenamt und Hauptamt“ das grundlegende Rollenverständnis dieser beiden Gruppen vor. Gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutierte sie über Herausforderungen in diesem Spannungsfeld. Eine innovative Idee war das „Mikro-Ehrenamt“, um die Belastung der Ehrenamtlichen zu verringern.
Kulinarische Verwöhnmomente
Zwischendurch sorgten die Mitarbeiterinnen Danuta Menn und Brigitte Moch in gewohnt professioneller Weise für das leibliche Wohl der Teilnehmenden. Beim Kaffeetrinken durfte der „Stutenkerl“ – wie er im Ruhrgebiet liebevoll genannt wird – natürlich nicht fehlen.
Gelungene Mischung aus Austausch und Anerkennung
Die Mischung aus formellem Austausch, informellem Lernen voneinander und der gelebten Anerkennungskultur durch den Landesverband fand großen Anklang bei den Teilnehmenden.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Ob es wieder der 6. Dezember sein wird, bleibt abzuwarten – doch eigentlich sollte jeder Tag ein Nikolaustag sein!