Bezirksverband Recklinghausen
der Kleingärtner e. V.
Kgv. „Arbeit und Freude“
Zauberhafte Halloween-Welt mit Fledermäusen und Totengräber
In diesem Jahr war Oer-Erkenschwick im Vest Recklinghausen die Hochburg der Halloween-Veranstaltungen. Einmal im Jahr darf nach Herzenslust gespukt werden. Erstmalig nahm sich der Kleingartenverein „Arbeit und Freude" des Themas an.
Der Vorsitzende Heiko Goltz hatte die Idee dazu. Der Verein hatte sich mit dem Vorhaben schon vor Wochen beim „Inklusionsscheck NRW“ zur Stärkung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Nordrhein-Westfalen beworben und 2000 Euro erhalten. Dieses Geld hat der Verein nun in das Halloween-Fest investiert.
Einige Tage zuvor waren zahlreiche Kürbisse ausgehöhlt und mit gruseligen Fratzen versehen worden. Sie waren nun Teil der Kulisse, die innerhalb weniger Tage von vier fleißigen Gartenfreunden eigens für dieses Event aufgebaut wurde. Die Organisatoren verwandelten die Gemeinschaftsfläche der Gartenanlage in eine zauberhafte, gruselige Halloween-Landschaft. Dabei bauten sie einige der vorhandenen ökologischen Elemente, wie etwa die Freundschaftswiese, raffiniert mit ein. So hingen Fledermäuse an Birkenzweigen herunter, eine gigantische Spinne krabbelte an einem großen Spinnennetz hoch, knöcherne Hände kamen aus dem Boden der gestalteten Gräber hervor und schwarze Hexenfiguren bildeten einen Kreis.
Ein Totengräber mit Zylinder und schwarzem Anzug führte die vielen Besucher durch das Totenreich, wo es gruselig zuging. Plötzlich, wie aus dem Nichts, kam eine fürchterlich aussehende blonde Hexe oder ein Gespenst daher und berührte die Gäste. Andere Geister waren eingesperrt oder standen urplötzlich neben jemandem. Bodennebel aus der Nebelmaschine unterstützte die gespenstische Atmosphäre.
Das Wetter war einfach herrlich. Die ganze Veranstaltung wurde von den Gästen und Gartenfreunden gleichermaßen gut angenommen.
Ein Gartenfreund hatte seine Parzelle dem Thema entsprechend dekoriert. Viele Kleingärtner machten oder halfen an diesem Abend mit. Auch Werner Bolder, Ehrenmitglied des Landesverbandes Westfalen und Lippe, und seine Frau Marianne waren begeistert von der Veranstaltung.
Natürlich stand vor dem Vereinsheim auch alles im Zeichen von Halloween. Die Außendekoration war bunt und gruselig. Ab und an war hier der Totengräber höchstpersönlich anzutreffen und offerierte den Kindern beleuchtete Zuckerwatte. Eine teuflische Hexe bereitete frisches Popcorn zu. Und vom Grill gab es höllisch gute Bratwürste.
Text und Bilder: Maria Althaus