Schubkarrenweise gruselige Kürbisköpfe für Halloween

Mit Feuereifer waren die Mädchen und Jungen dabei, als es darum ging, Gesichter in die Kürbisse zu schnitzen.

Dem Kleingartenverein „Arbeit und Freude" ist die Kinder- und Jugendförderung ein wichtiges Anliegen. Immer wieder wird den Mädchen und Jungen etwas Besonderes geboten. Die ökologische Gartenanlage wird gerne von Schulen und Kindergärten besucht.
Nun hatte sich der Vereinsvorstand etwas Neues für die Vereinskinder einfallen lassen. 60 Kürbisse hatte der Vereinsvorsitzende Heiko Goltz von einem Bauern gekauft. Das sollte zum Schnitzen und für die Premiere eines Halloween-Fests in der Gartenanlage reichen.
Das Angebot wurde sehr gut angenommen. Rund 30 Kinder fanden sich im Vereinsheim ein. Der Vorsitzende staunte nicht schlecht. Die jungen Teilnehmer freuten sich über diese Aktion.
Der Vorstand sowie auch ehemalige Vorstandsmitglieder und zahlreiche Eltern waren gekommen. Fachberater Wolfgang Kniep und viele fleißige Helfer beteiligten sich.
Während die Eltern mit dem Aushöhlen der Kürbisse beschäftigt waren, überlegten sich die Kinder, wie ihre Objekte aussehen sollen. Die stellvertretende Vorsitzende Silke Ligendza unterstützte die Kürbisschnitzer und gab viele Tipps. Sie hatte die Idee gehabt, eine solche Veranstaltung anzubieten.
Mit Feuereifer waren die Kinder am Werk. Bei der Gestaltung gab es keine Vorgaben, und deshalb sah jeder Kürbis anders aus und war individuell. Ein Kürbis hatte etwa Zähne aus Zahnstochern, ein anderer war mit einer ausgeschnittenen Spinne verziert worden.
Drei Schubkarren waren im Nu mit den fertigen Kürbisköpfen gefüllt. Wer wollte, durfte seinen Kürbis natürlich mit nach Hause nehmen. Andere spendeten ihr Objekt für das Halloween-Event, das wenige Tage später seine Premiere erleben sollte. Dabei soll sich jeder nach Herzenslust gruseln. Denn dann ist die ganze Gartenanlage im Zeichen von Halloween dekoriert.
Die wenigen unbearbeiteten Kürbisse bleiben nicht ungenutzt. Und zu einem echten Halloween-Fest gehören natürlich auch gruselige Kürbisspezialitäten - vielleicht sogar mit Knoblauch, oder? Denn sonst wird man die Geister ja nicht los.

Text: Maria Althaus
Bild: Ulrich Dorandt und Maria Althaus