Bezirksverband Castrop-Rauxel/Waltrop
der Kleingärtner e. V.
Einzelgartenwettbewerb: Ein Marathon-Tag für die Jury
Einzelgartenwettbewerb: Ein Marathon-Tag für die Jury
Alle zwei Jahre steht im Bezirksverband Castrop-Rauxel/Waltrop der Einzelgartenwettbewerb an. Die freiwilligen Teilnehmer präsentieren dabei voller Stolz ihre Gärten.
Am 6. Juli war es wieder soweit. Am Morgen um 8 Uhr hat uns das Team des Kgv. „Castroper Holz“ mit offenen Armen und einem gedeckten Frühstückstisch in Empfang genommen. Nach einer Stärkung für den Tag legten wir dann mit dem Bewertungsteam aus Emsdetten - Silke und Nicole Helleberg sowie Annette Günner - in der Anlage an der Mulvanystraße los.
Von dort aus leitete der Fahrplan uns zum Kgv. „Pannekampgraben“ an der Herner Grenze, nach Rauxel am Amtsgericht zum Kgv. „Castrop-Rauxel Süd“ und weiter nach Deininghausen zum gleichnamigen Kleingartenverein. Diese Anlagen dienten lediglich zum Aufwärmen. Denn danach folgten die Kgv. „Schellenberg“ und „Frohlinde“ mit ihren Hanglagen. Dort waren wir recht sportlich unterwegs.
„Im Lohfeld“ erholten wir uns kurz von dem strammen Marsch, bevor es wieder im
Kgv. „Am Spredey“ sportlich wurde. Sogar die Autos haben wir umgestellt, um den Weg nicht wieder zurückgehen zu müssen. Wir hatten aber auch Glück mit dem sommerlichen Wetter.
Zur Mittagszeit mussten die leer gelaufenen Batterien nach den ersten acht Anlagen wieder aufgeladen werden. „Frohlinde“ und „Schellenberg“ hatten durch ihre Lage schon ein gewisses Herausforderungspotenzial. Zur Batterieaufladung reservierte die Chef-Fachberaterin des Bezirksverbandes Monika Mörchen im „Il Carciofo“ an der Widumer Straße einen langen Tisch. Das vorab bestellte Essen wurde im Handumdrehen mit den Getränken geliefert, das rustikale Ambiente war mal was ganz anderes. Da wir gut in der Zeit lagen, gab es noch eine Runde Eis aus dem „Hitzefrei“ am Castroper Markt.
Nun standen die letzten fünf Anlagen auf dem Programm. Von Castrop ging es wieder runter nach Rauxel. Die „Gruthölzer“ warteten schon auf uns im Eingangsbereich; von dort ging es in die Mutteranlage des Kgv. „Am Grutholz“, zum Kgv. „Alter Bahndamm“. Nach einer längeren Fahrt erreichten wir den Kgv. „Gartenstadt Waltrop“. Die Frauen wiesen uns den Weg zur Toilette, danach standen wir etwas verloren da, denn der Rest hatte sich bereits in die Parzellen begeben. Gut, dass wir mit Annette Welling eine Wegweiserin hatten.
Der Kgv. „Henrichenburg“ und „Castrop-Rauxel Nord“ mussten die Plätze tauschen. In der letzten Anlage „Castrop-Rauxel Nord“ schlug dann das Wetter um und wir standen im Regen. Erfrischend, aber doch doof. Nach der letzten der zwei von eigentlich drei Parzellen trafen wir uns in der Geschäftsstelle zur Auswertung.
Wer genau auf den Fahrplan geschaut hat, stellte schnell fest, dass gleich drei Anlagen („Ickern-Ost“, „Ochsenbruch“ und „Merklinde“) fehlten. Dafür hat sich der Kgv. „Auf dem Lohfeld“ aus seinem Dornröschenschlaf erhoben und einen Teilnehmer ins Rennen geschickt. Bitte weiter so, zeigt euch wieder!
Sehr schöne Parzellen haben wir in allen 13 teilnehmenden Anlagen gesehen. Die Bewerterinnen aus Emsdetten, mit denen wir schon lange eine enge Bindung haben, hatten auch ordentlich zu tun, die Parzellen zu inspizieren. Wir danken allen Kleingartenanlagen für die Teilnahme. Ohne Euch hätten wir erst gar nicht loszufahren brauchen.
Danke auch an Monika und Norbert Mörchen für die Organisation des Tages und die Einladung zum Essen. Wo wir beim Essen sind, dem Team aus dem „Castroper Holz“ und dem Team Geschäftsstelle „Castrop-Rauxel Nord“ jeweils ein großes Dankeschön für die Rettung vor dem sicheren Hungertod vor und nach dem Einzelgartenwettbewerb. Dank auch dem Ehepaar Simone und Bernd Dreesen für die Vorarbeit der Auswertung und last but not least Silke und Nicole Helleberg sowie Annette Günner für die Zeit, die sie sich genommen haben, um als unabhängige Bewerter zu fungieren.
Text und Bilder: Mona Richter