Bezirksverband Recklinghausen
der Kleingärtner e. V.
Bezirksfachberater zeigt
den fachmännischen Obstbaumschnitt
Am 3. Februar hat in der Hertener Kleingartenanlage „In den Erlen“ eine Schulung zum Thema „Gehölzschnitt“ stattgefunden.
Die beiden Vereinsvorsitzenden Frank Mathäus („Im Erlengrund“) und Karl Windmüller
(„Elper Quelle“) aus der Gesamtanlage „In den Erlen“ hatten hierzu eingeladen.
Der Bezirksfachberater Hans-Jürgen Husmann vom Bezirksverband Recklinghausen der Kleingärtner informierte die knapp 30 interessierten Kleingärtnerinnen und Kleingärtner umfassend. Die Schulung war in zwei Teile gegliedert. Begonnen wurde mit dem theoretischen Teil. Zunächst zeigte Husmann in einer 40-minütigen Power-Point-Vorführung, warum ein Obstbaum beschnitten werden sollte und welche Schnitttechniken es gibt. Denn dabei gibt es viel zu beachten. Unsaubere Schnittstellen etwa können Pilzerkrankungen begünstigen.
Husmann erklärte Sommerschnitt, Winterschnitt, Verjüngungsschnitt und den Erziehungsschnitt. Auch zeigte der Fachmann, welche Arbeitsgeräte zum Einsatz kommen und wie diese gesäubert werden, um eine Übertragung von Krankheiten auf andere Bäume zu vermeiden.
Danach ging die Gruppe durch die Kleingartenanlage. Dort wurden verschiedenen Bäume begutachtet, und es wurde lebhaft diskutiert, wie man sie richtig beschneiden würde. Anschließend führte der Bezirksfachberater Husmann den Baumschnitt an einem Apfelbaum vor. An einem Spalierapfelbaum zeigte er, wie er beschnitten und die Zweige geleitet werden, damit die typische Form des Spalierobsts erhalten bleibt.
Nach zwei Stunden endete die Schulung, und man bedankte sich herzlich. Die Teilnehmer verabschiedeten sich. Der eine oder andere probierte anschließend das Erlernte im eigenen Garten aus. Denn nur bis Ende Februar dürfen Bäume und Hecken stark beschnitten werden.
Bilder: Hans-Jürgen Husmann und M. Althaus
Text: Maria Althaus