Bezirksverband Rheine der Kleingärtner e. V.
Anlagenbewertung mit zwölf Teilnehmern aus Rheine, Lotte, Ibbenbüren und Wersen
Am 9. Juli hat nach der Corona-bedingten Abstinenz endlich wieder die Anlagenbewertung beim Bezirksverband der Kleingärtner Rheine stattgefunden. Freundlicherweise und aus einer langen Verbundenheit heraus hat der Bezirksverband Emsdetten die Bewertung übernommen. Silke Helleberg, Ulla Mehrholz und Hendrik Feldmann waren die Bewerter. Eine hohe Fachkompetenz und langjährige Erfahrung war bei diesen Experten auf jeden Fall gegeben. Nicole Helleberg, die auch gerne dabei gewesen wäre, musste Zunächst arbeiten und hat es sich danach trotzdem nicht nehmen lassen, in den Kgv. „Kruser Baum“ dazu zu kommen, um die restlichen Anlagen mit in Augenschein zu nehmen.
Vom Bezirksverband Rheine waren die Fachberater Berni Bücker, Klemens Holthaus und Peter Derksen sowie die Schriftführerin Elvira Niemann dabei. Während die Bewerter durch die Anlagen liefen, beantworten die vier viele Fragen von einzelnen Vorstandsmitgliedern.
Begonnen hat die Bewertung der Anlagen im Kgv. „Wersen“. Im Monat Juni hat die Einzelgartenbewertung stattgefunden. Sie wird von den Vereinen des Bezirksverbands Rheine im Wechsel selbst vorgenommen. Bei der Anlagenbewertung wurden die Erstplatzierten der Einzelgartenbewertung den Bewertern aus Emsdetten mitgeteilt. Zum Erntedankfest am 1. Oktober werden die drei Erstplatzierten noch einmal gesondert gewürdigt und bekommen je einen Pokal.
Und erst zum Erntedankfest werden auch die Sieger der Anlagenbewertung bekannt gegeben. Es bleibt also bis zum 1. Oktober spannend für die Vorstände und Kleingärtner der Anlagen.
Von Wersen ging die Fahrt weiter nach Lotte, um die Anlage zu bewerten. In Ibbenbüren wurde die Fachjury schon zum reichhaltigen Frühstück erwartet. Vielen Dank für die hervorragende Bewirtung.
Dann mussten die neun Anlagen in Rheine unter die Lupe genommen werden.
Die Jury-Mitglieder aus Emsdetten waren angetan von der Vielfältigkeit des Anbaus in den einzelnen Gartenparzellen sowie von einem guten Baumschnitt.
Das Hauptaugenmerk bei der Bewertung lag zunächst auf dem ersten Eindruck der Anlage: Zustand von Außenbereich, Einfriedung und Eingangstoren, Hinweise auf Öffnungszeiten, Aushängekästen (Ansprechpartner Vorstand, Lageplan der Anlage, Hinweise auf Veranstaltungen des Vereins und des Verbands, freie Gärten) und Zustand des Parkplatzes. Weiter begutachtet wurden die Gemeinschaftsflächen innerhalb der Anlage (Zustand der Wege und Plätze, Beete und Rasenflächen, Hecken und Pflanzstreifen). Aber auch das Gemeinschaftshaus wurde unter die Lupe genommen.
Auf die Spielplätze wurde geschaut, vor allem wegen der Sicherheit.
Angefangen in Rheine wurde mit dem Kgv. „Salinenweg“. Danach kamen der
Kgv. „Wiesengrund“, Kgv. „Mühlenkamp“, Kgv. „Heidacker“ und Kgv. „Kruser Baum“ an die Reihe. Es war schon ein Mittagessen vorbereitet mit Grillgut, Salaten und Kartoffeln. Danach gab es eine selbst gebackene Torte, Kaffee und Tee. Nach dem Mittagessen ging die Fahrt weiter: Kgv. „Waldhügel“, Kgv. „Dorenkamp“, Kgv. „Hauenhorst“ und Kgv. „Mesum“, wo es zum Abschluss noch einmal Kaffee, Tee und Brötchen gab.
Gesehen haben wir auch Einzelgärten, die keine Anlage braucht. Aber auch diese Art von Kleingärtnern gibt es leider, und jeder Verein ist froh, wenn er solche Gärtner nach einem langen Kampf aus der Anlage bekommt. Ein solcher Garten fließt zum Glück aber nicht mit in die Anlagenbewertung ein.
Es war ein alles in allem gelungener, aber auch anstrengender Tag für alle Beteiligten. Unser besonderer Dank gilt noch einmal den Bewertern des Bezirksverbands Emsdetten sowie allen Vorständen der Vereine, die uns in Empfang genommen und stets Getränke angeboten haben. Jetzt bleibt es spannend bis zum Erntedankfest, wer die schönste Anlage hat und wo sich der schönste Kleingarten von allen zwölf Vereinen befindet.
Elvira Niemann
Schriftführerin Bezirksverband Rheine