Kindergruppen bauen gemeinsam "Ollas" und eine Kräutertreppe

Beim "Olla"-Bau: Nadine Koppel (mit Hut) zeigte, wie der flüssige Honigwachs in die Fugen der zwei Tontöpfe gefüllt wird.

Die Kinder- und Jugendgruppen aus den Vereinen „Heimatliebe“ und „Hohenhorst“ sind freundschaftlich miteinander verbunden. Im Mai waren die Mädchen und Jungen aus dem Kgv. „Hohenhorst“ im Kgv. „Heimatliebe“ zu Gast. Am 18. Juni erfolgte der Gegenbesuch der „Heimatkids“.
Bei diesen Treffen werden die Kinder besonders gefördert. So wurden mit den knapp 20 Mädchen und Jungen „Ollas“ (Tongefäß zur Bewässerung von Pflanzen) gebastelt. Nadine Koppel, Gruppenleiterin aus dem Kgv. „Heimatliebe“, zeigte, wie sie gemacht werden. Jeweils zwei Tontöpfe werden mit flüssigem Bienenwachs verschlossen und können so zum langsamen Bewässern genutzt werden. Der Imker aus dem Kgv. „Hohenhorst“ hatte den Wachs dazu gespendet. Die Kinder durften ihre selbstgemachten „Ollas“ mit nach Hause nehmen.

Der Vereinsvorsitzender Sascha Eichbaum brachte Steine zur Kräutertreppe, während die Kinder bastelten oder etwas aßen.

Da es an diesem Tag sehr heiß war, wurde gemeinsam Limonade hergestellt. Frische Pfefferminze und Zitronenmelisse aus dem eigenen Garten sorgten für Geschmack und Erfrischung. Zusätzlich wurde noch mit dem Bau einer Kräutertreppe begonnen. Das Innenleben der Treppe soll später mit Kräutern bepflanzt werden. Die Steine für dieses Objekt waren zuvor Kantsteine. Sie wurden nun wiederverwendet. Als Maurermasse zwischen den Steinen diente angerührte Lehmmasse. In den Lehmfugen soll unter anderem Polsterthymian gepflanzt werden.

Zu Besuch: (v.l.) Bürgermeister
Christoph Tesche, Svetlana Spielmann,
Kindergruppenleiterin Galina Pawlowa und der Vereinsvorsitzende
Sascha Eichbaum.

Zu diesem Treffen der beiden Gruppen kam auch der Recklinghäuser Bürgermeister Christoph Tesche vorbei. Weitere Gäste waren Ayse Bartlik und Marc Böhning von der SPD und der Bezirksfachberater Hans-Jürgen Husmann mit Ehefrau Sigrid. Sie sahen dabei zu, was die beiden Kindergruppen machten und wie sie gefördert wurden. Auch sie durften ein „Olla“ basteln. Frische Waffeln mit Erdbeeren aus den Kinderhochbeeten, dazu Vanilleeis sowie selbstgemachte Brote und frische Kräuterbutter waren die Belohnung.

Text und Bilder: Maria Althaus