Stadtverband Dortmunder Gartenvereine e. V.
GV. "Gildenpark"
Spielplatzeröffnung im
GV. "Gildenpark"
Geschafft! Seit dem 1. Mai können die Kinder im Kreuzviertel wieder im Gildenpark spielen. Geschützt durch Häuser und lediglich durch zwei Tore mit den Straßen verbunden, bietet der Spielplatz des Vereins einen sicheren Ort für Kinder und Eltern. Schaukel, Klettergerüst, Wipptiere, Turnstange, Tischtennisplatte, Sandkasten und der neue Rutschturm, umgeben von Grün und Fußwegen, machen ihn so beliebt.
Der Gartenverein hatte sich bewusst für einen Holzturm inklusive Wiederverwendung der intakten Metallrutsche entschieden – auch auf Wunsch der zuvor befragten Eltern. Dank der großzügigen Spenden der Sparkasse (3000 Euro) und der Bezirksvertretung (7000 Euro) sowie einigen Spenden aus dem Viertel konnte das rund 13.000 Euro teure Projekt realisiert werden. Der Verein brachte zusätzlich jede Menge Arbeitsstunden ein: Aus den geplanten 300 Stunden wurden zum Schluss über 450. „Wir haben das Geld mit Freuden bewilligt“, sagte Bezirksbürgermeister Fuß bei der offiziellen Eröffnung.
Bauleiter Werner Guthof (79), der bereits vor 25 Jahren bei der Neuanlage des Spielplatzes federführend gewesen war, bedankte sich bei den 46 Helferinnen und Helfern: „Ohne euch wäre ich machtlos gewesen.“ Bei Wind und Wetter hatten die Gartenfreundinnen und -freunde angepackt und auch nicht auf die Uhr geschaut, wenn es mal länger gedauert hatte, erzählte die Vorsitzende Eva Pieper. Für die besonders eifrigen Helferinnen und Helfer gab es eine Urkunde. Werner Guthof erhielt ebenfalls eine Urkunde und ein Fotobuch über den Umbau.
Die kleine Feier war natürlich durch Corona geprägt. Den Maibaum am Spielplatz hatten die Gartenmitglieder schon vorher aufgestellt. „Maifeiern sind nicht erlaubt“, erklärte Eva Pieper zum Hintergrund. Und selbstverständlich trug jeder der kleinen Feierabordnung – ausgenommen die jeweiligen Rednerinnen und Redner – Masken und achtete auf Abstand. „Als wir vor 25 Jahren den Spielplatz zum ersten Mal eingeweiht haben, waren hier 300 Gäste. Aber heute ist alles ein bisschen kleiner“, erinnerte sich Werner Guthof ein wenig wehmütig. Auch von der Bezirksvertretung waren wegen Corona lediglich vier Vertreter gekommen. Die hatten die ehrenvolle Aufgabe, das Absperrband durchzuschneiden, um den Spielplatz offiziell freizugeben.
Friedrich Fuß übergab die Schere nach dem offiziellen Foto dann spontan an den siebenjährigen Benni, der mit einem beherzten Schnitt das Flatterband durchtrennte. Aber Benni war nicht der erste, der den Rutschturm testete: Das tat der kleine Paul. Sitzend und bäuchlings ließ er sich hinuntergleiten und befand das neue Spielgerät für gut. Auch Friedrich Fuß, Eva Pieper und Werner Guthof ließen es sich nicht nehmen, eine Rutschpartie zu absolvieren.
Text u. Fotos: Gesine Lübbers