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Der BKD informiert

Kleingärtnerische Nutzung und biologische Vielfalt - ein fruchtbares Wechselspiel

Foto: BKD - Kristina Rainer

Im Kleingarten wollen wir Obst und Gemüse anbauen und dies unter Berücksichtigung der Belange des Umwelt- und Naturschutzes. Dies ist auch im Bundeskleingartengesetz so festgeschrieben und obendrein sehr nützlich!

Ein Wechselspiel: biologische Vielfalt findet man vor allem an Orten, die eine hohe Strukturvielfalt aufweisen, also in unseren Kleingartenanlagen. Wird nicht gespritzt, sondern werden stattdessen Habitate erhalten und erschaffen, sind das die besten Voraussetzungen für eine vielfältige Flora und Fauna im Garten. Die vielen „Nützlinge“ sorgen dafür, dass sich unsere Kulturpflanzen gesund entwickeln.

In Kleingärten wächst eine bunte Mischung an Kulturpflanzen, alten und neuen Sorten; daneben und darunter gemischt Wildpflanzen. Dies schafft ein reichhaltiges Nahrungsangebot u.a. für Insekten aller Art, auf deren Bestäuberleistung kleingärtnerische Erträge angewiesen sind.

Oft unsichtbar aber die Grundlage für allen Anbau – der Boden mit seiner Vielfalt an Bodenlebewesen. Dank eines durchdachten Fruchtwechsels, Mulchens und organischer Düngung, kann sich ein lebhaftes Treiben im Boden entwickeln. So werden Nährstoffe freigesetzt und die Kulturpflanzen gedeihen.
Diese Wechselspiele sind altbekannt und bedeutsamer denn je. Kleingärten sind bestens geeignet, Eigenanbau und Umwelt- und Naturschutz als Einheit zu betrachten. Mit der Unterstützung der Fachberatung und des Bundeskleingartengesetzes sind die über 900 000 organisierten Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern optimal aufgestellt, diese Lebendigkeit und Vielfalt zu bewahren.

In diesem Sinne hat der BKD zusammen mit der Schreberjugend das Projekt „Kleingärten für Biologische Vielfalt“ mit großer staatlicher Förderung ins Leben gerufen.

Mehr zum Newsletter und zu Veranstaltungen des Projekts „Kleingärten für Biologische Vielfalt“: https://kleingaerten-biologische-vielfalt.de

Das Projekt wird gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.


Eva Foos, BKD

Splitter

Liegt jetzt vor: „Der Fachberater“

Der Fachberater

Die Rubrik „Im Fokus“ der Februarausgabe von „Der Fachberater“, der Verbandszeitschrift des Bundesverbandes der Kleingartenvereine Deutschlands (BKD, vormals BDG), beschäftigt sich mit dem Thema „Infrastruktur in Kleingartenanlagen“: Was gehört zur Infrastruktur einer Anlage? Wer ist für die Unterhaltung zuständig? Wie können Baumaßnahmen finanziert werden?
Im „Vereinsmanagement“ erfahren Sie u.a., was es zu Verkehrssicherung und Anliegerpflichten für Vereinsvorstände zu beachten gilt. In der Rubrik „Gartenkultur“ erläutern wir, wie Sie mit geschickter Kulturführung und geänderten Anbaumethoden auch in heißen Sommern Wasser sparen können und stellen geeignete Bewässerungstechniken vor.
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